Bewährte pflanzliche Heilkunst – Neu entdeckt und modernisiert

Die Spagyrik ist ein bedeutender Zweig der Naturheilkunde. Sie vereint die Potentiale der Phytotherapie, der Homöopathie, der Bachblüten und der Schüssler-Salze in einer Therapie. Die Spagyrik stellt aber vor allem ein in sich geschlossenes System dar, das sich an der Suche nach der zugrunde liegenden Ursache von Krankheiten orientiert.

Das Wort Spagyrik entstammt dem griechischen SPAO (trennen) und AGEIRO (vereinigen). Gemeint ist die Trennung der eingesetzten Stoffe in ihre Elemente und die Schaffung einer neuen Verbindung.
Das Herstellungsverfahren der spagyrischen Essenzen ist von der Natur abgeschaut. Mit dem Verfahren nach Dr. Zimpel werden ätherische Öle, Aromastoffe und pflanzeneigene Mineralstoffe sowie Spurenelemente gewonnen. Dadurch enthalten die spagyrischen Essenzen sowohl organische als auch anorganische Stoffe. Durch die verschiedenen Stufen der Herstellung wird die ganze Kraft und Energie der Pflanze genutzt. Ziel des Verfahrens ist es, die Wirksamkeit einer Pflanze oder eines Minerals zu vervielfältigen.

Dazu Paracelsus:
„Einen Naturstoff als Arznei so zu verwenden, wie er gefunden wird, ist eine Vergeudung seines Potentials. Die wirkliche Arznei entsteht durch die Kunst, welche durch den Fall in die Materie unvollkommene Substanz wieder vollkommen macht.“

Die Herstellung spagyrischer Mittel im Einzelnen:

  • Die Pflanzen werden mit Wasser und Hefe einer Gärung unterzogen. Dieser Prozess dauert je nach Pflanze mehrere Tage bis Wochen an. Während des Gärprozesses werden ätherische Öle freigesetzt, und es entwickeln sich die für die Pflanzen charakteristischen Aromastoffe.
  • Die Pflanzenmasse wird zum Sieden gebracht und wasserdampfdestilliert, eine schonende und milde Form der Destillation. Dabei werden auch Aromastoffe und der pflanzeneigene Alkohol gewonnen. Zur Stabilisierung erfolgt eine zusätzliche Alkoholzugabe.
  • Die verbliebenen Pflanzenbestandteile werden verascht. Das Ziel der Veraschung ist es, die wertvollen pflanzeneigenen Mineralsalze und Spurenelemente, also die anorganischen Bestandteile, aus der Pflanzenmasse zu gewinnen. Diese werden anschließend im Destillat gelöst und überschüssige Salze mittels Filtration abgetrennt.

Die Ausgangssubstanz wird also zunächst in diverse Bestandteile geteilt und das Wertvolle vom Nutzlosen getrennt. Spagyrische Essenzen enthalten somit die wasserdampfflüchtigen Pflanzeninhaltsstoffe und die löslichen Salze der Asche. Durch eine Neukomposition werden die verbliebenen Bestandteile wieder vereint. Dadurch wird die molekulare Energie gesteigert, die Wirkkraft dynamisiert und gleichzeitig ein hoher Reinheitsgrad erreicht. Die gewonnenen Essenzen sind in der Regel farblos oder gelblich gefärbt und haben meist einen intensiven, aromatischen Geruch. In Bezug auf Toxizität kann meist bereits die Urtinktur zur Therapie eingesetzt werden, da eventuell enthaltene giftige Pflanzeninhaltsstoffe aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften nicht ins Destillat übergehen. Ansonsten ist eine Potenzierung bis zur Potenzstufe D30 möglich.

Für den Anwender der Spagyrik ist die Pflanze nicht nur die Quelle mannigfaltiger Inhaltsstoffe, aus denen pflanzliche Arzneimittel gewonnen werden können, sondern besitzt auch eine verborgene therapeutische Kraft, die im Innern der Pflanze ruht. Durch einen komplexen, aus der Alchemie hervorgegangenen Prozess kann diese Kraft enthüllt und zur Entfaltung gebracht werden.

Spagyrische Essenzen kommen aufgrund ihrer besonderen Wirkqualitäten nach drei Gesichtspunkten zur Anwendung:

  • Verwendung der Essenz nach den in der Phytotherapie bekannten und bewährten Indikationen.
  • Verwendung der Essenz nach dem Simile-Prinzip gemäß den in der Homöopathie bekannten Arzneimittelbildern.
  • Verwendung der Essenz nach alchemistischen Gesichtspunkten: dabei werden vor allem geistige, schöpferische Fähigkeiten sowie die Harmonisierung wichtiger Körperfunktionen und Förderung der Selbstheilungstendenzen beeinflusst.

Das Grundprinzip ist stets, den aus dem Gleichgewicht geratenen Körper mit Hilfe der Heilkraft von individuellen pflanzlichen Mischungen in den gesunden Zustand zurückzuführen.

Spagyrik kann bei sehr vielen Krankheiten Linderung schaffen, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Leiden. Zudem eignet sich die Spagyrik sehr gut für eine prophylaktische Behandlung.

Diese naturbewusste Therapie weicht also ganz wesentlich vom bloßen Bekämpfen eines bestimmten Symptoms ab. Ziel ist es, die Ursache der Beschwerden aufzuspüren und dort mit der Behandlung anzusetzen. Das eigentliche Krankheitsproblem soll sozusagen an der Wurzel bekämpft werden.

Wir fertigen für Sie Spagyrische Mischungen von erlesener Qualität. Alle Ausgangsstoffe werden sorgfältig ausgewählt und geprüft. Der größte Teil der verwendeten Heilpflanzen stammt aus biologischem Anbau oder Wildsammlung. Dies ist Voraussetzung und Garant für höchste Qualität.

Spagyrische Essenzen haben sich sowohl als Einzelmittel als auch als Kombination bewährt. Aus den Essenzen stellen wir Ihne auf Wunsch gern Ihre individuelle spagyrische Mischung zusammen.

Bei uns erhalten Sie hauseigene Spagyrische Mischungen, Spagyrische Einzelessenzen nach Dr. Zimpel und spagyrische Globuli.

Wenn Sie noch mehr über Spagyrische Essenzen erfahren möchten, besuchen Sie uns!

Spagyrik in unserem Shop

Zurück

Dr. Carl-Friedrich Zimpel

Dr. Carl-Friedrich Zimpel ist der Begründer des Zimpelschen Heilsystems der Spagyrik.

* 11. 12.1801 in Sprottau, Niederschlesien
† 26. Juni 1879 in Pozzuoli, Kampanien